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Literaturempfehlungen

  • Joachim Goll, Cornelia Heinisch: "Java als erste Programmiersprache. Ein professioneller Einstieg in die Objektorientierung mit Java", Springer Vieweg
  • Sebastian Dörn: "Java lernen in abgeschlossenen Lerneinheiten", Springer Vieweg
  • Dietmar Ratz, Jens Scheffler, Detlef Seese, Jan Wiesenberger: *"Grundkurs Programmieren in Java x", Hanser Verlag
  • Kathy Sierra, Bert Bates: "Java von Kopf bis Fuß", O'Reilly Verlag
  • Joshua Bloch: "Effective Java. Best practices for the Java platform", Pearson Education Inc.
  • Robin C. Martin: "Clean Code: A Handbook of Agile Software Craftmanship", Prentice Hall
  • und alle Bücher für Einsteigerinnen, die Sie ansprechen...

Java

Wir verwenden die Programmiersprache Java, um die Programmierkonzepte, die wir lernen und anwenden wollen, zu implementieren.

Java besteht aus 2 Teilen:

  • der Java Run Time Environment (Java RTE) (Java-Laufzeitumgebung)
  • dem Java Development Kit (JDK) (die Java-Entwicklungsumgebung)

Die Java-Laufzeitumgebung ist üblicherweise bereits auf allen Rechnern installiert. Sie ist selbst ein Programm. Innerhalb dieses Programms werden Java-Programme ausgeführt.

Das JDK müssen Sie installieren. Verwenden Sie dazu diesen Link und gehen wie für Ihr Betriebssystem angegeben vor (prüfen Sie aber zunächst, ob Sie nicht eventuell bereits Beides haben - java -version und javac -version - siehe folgend).

Testen Sie am besten auf Ihrer Konsole (Terminal), ob Ihr Java korrekt funktioniert. Zum Testen Ihrer Laufzeitumgebung geben Sie dazu

java -version

ein. Es sollte soetwas erscheinen, wie (Versionsnummern bei Ihnen sicherlich schon höher):

java version "12.0.1" 2019-04-16
Java(TM) SE Runtime Environment (build 12.0.1+12)
Java HotSpot(TM) 64-Bit Server VM (build 12.0.1+12, mixed mode, sharing)

Somit wissen Sie, dass die Laufzeitumgebung funktioniert. Zum Testen des JDK rufen wir am besten den Compiler (javac) auf:

javac -version

Es sollte soetwas erscheinen, wie (Versionsnummern bei Ihnen sicherlich schon höher):

javac 12.0.1

Success

Sie haben nun die Java-Laufzeitumgebung installiert, in der unsere Java-Programme ausgeführt werden und Sie haben das Java Development Kit installiert. Teil des JDK ist z.B. der Compiler, der unsere Java-Programme in Byte-Code übersetzt. Dieser Bytecode wird in unserer Java-Laufzeitumgebung ausgeführt.

IDE

Um unsere Programme "zu schreiben", verwenden wir eine sogenannte Integrated Development Environment (IDE), eine integrierte Entwicklungsumgebung, die uns beim Programmieren unterstützt. Wir könnten unsere Programme auch mit einfachen Texteditoren schreiben, aber eine IDE unterstützt uns, indem der Programmcode geeignet hervorgehoben wird (Syntx-Highlighting) und uns Vorschläge für die Verwendung von Methoden und Variablen gemacht werden (Intelligent Code Completion).

Eclipse

Sie sind in der Wahl Ihrer IDE frei. Wir verwenden Eclipse. Eclipse ist in Java geschrieben und Open-Source. Den Download-Link für Eclipse finden Sie hier. Es gibt verschiedene Versionen von Eclipse, wir verwenden die Eclipse IDE for Java Developers. Installieren Sie Eclipse am besten in ihren Applications oder Programme Ordner.

  1. Starten Sie Eclipse durch Doppelklick auf das Programmsymbol.
  2. Erstellen Sie einen Workspace (Arbeitsbereich) in einem gewünschten Ordner (z. B. Programmieren) im Dateisystem. Achten Sie darauf, dass Sie Schreibrechte in diesem Ordner besitzen.
  3. Anlegen eines Projektordners:
    • Auswahl im Menü File-->New-->Java Project.
    • Eingabe des Project name: Name des Projektes (z.B. WiSe20 oder Uebung1 oder Aufgabe2). Wenn Sie gefragt werden, ob Sie ein module-info.java erstellen wollen, wählen Sie Don't create.
    • Klicken auf den Button Finish.
  4. Erstellen eines neuen Packages (Paketes):
    • Öffnen der Projektmappe im Package Explorer.
    • Auswahl des Ordners src mit der rechten Maustaste.
    • Auswahl des Menüpunktes New --> Package.
    • Geben Sie einen Paketnamen ein (Paketnamen werden kleingeschrieben), z.B. themen.start.
  5. Erstellen einer neuen Klasse:
    • Öffnen der Projektmappe im Package Explorer.
    • Auswahl des Paketes (z.B. themen.start) mit der rechten Maustaste.
    • Auswahl des Menüpunktes New --> Class.
    • Eingabe eines beliebigen Namens, der gleichzeitig der Klassen- und Dateiname ist (z.B. HelloFIW). Klassennamen werden immer groß geschrieben.
    • Setzen des Häkchens bei public static void main().
    • Klicken auf den Button Finish.

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Bedeutung der einzelnen Fenster in Eclipse:

Eclipse

IntelliJ

Diejenigen von Ihnen, die nicht Eclipse verwenden, werden sich stattdessen wahrscheinlich für IntelliJ entscheiden. Das ist völlig in Ordnung. IntelliJ ist von JetBrains, einem tschechischen Unternehmen, und derzeit die wohl modernste IDE auf dem Markt, nicht nur für Java- sondern auch für Web-Entwicklungen. IntelliJ ist nicht Open-Source und ist kostenpflichtig. Mit einer Hochschullizenz erhalten Sie jedoch kostenlosen Zugriff auf alle Enterprise-Versionen. Sie müssen sich dazu bei JetBrains mit Ihrer HTW-Adresse registrieren.

Visual Studio Code

Wer gerne mit Microsoft-Produkten arbeitet, kann auch gerne Visual Studio Code arbeiten. Das ist auch eine sehr gute IDE und ebenfalls nicht nur zur Nutzung für die Java-Entwicklung, sondern auch für Web- und App-Entwicklungen geeignet.

Weitere nützliche Werkzeuge

Windows: gitBash

Das Terminal (cmd) in Windows ist nicht so gut. Installieren Sie sich lieber die GitBash für Windows. Unter Downloads öffnet sich das GitHub-Repository für Git. Aktuell wählen Sie dort Git-2.29.2-64-bit.exe und folgen dann den Installationsanweisungen.

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